Jesse Cross spricht darüber, wie Laser das Biegen von Stahl in 3D-Formen erleichtern.
Das sogenannte „industrielle Origami“ ist eine neue Technik zum Falten von hochfestem Duplex-Edelstahl, die den Automobilbau maßgeblich beeinflussen könnte. Das Verfahren namens Lightfold verdankt seinen Namen der Verwendung eines Lasers, der ein Edelstahlblech entlang der gewünschten Faltlinie lokal erhitzt. Das Falten von Duplex-Edelstahlblechen erfordert üblicherweise teure Werkzeuge. Das schwedische Startup Stilride hat dieses neue Verfahren jedoch entwickelt, um kostengünstige Elektroroller herzustellen.
Der Industriedesigner und Stilride-Mitbegründer Tu Badger beschäftigte sich bereits 1993, als er 19 Jahre alt war, mit der Idee eines preiswerten Elektrorollers. Seitdem arbeitete er für Giotto Bizzarrini (Vater des Ferrari 250 GTO und der Lamborghini V12-Motoren), BMW Motorrad und Husqvarna. Dank der Finanzierung durch die schwedische Innovationsagentur Vinnova konnte Beyer das Unternehmen gründen und mit Mitbegründer und Geschäftsführer Jonas Nyvang zusammenarbeiten. Die Idee für Lightfold stammt ursprünglich vom finnischen Edelstahlhersteller Outokumpu. Badger entwickelte die ersten Arbeiten am Lightfold, einem Roboter, der flache Edelstahlbleche robotergestützt faltet, um den Hauptrahmen des Rollers zu formen.
Edelstahlbleche werden durch Kaltwalzen hergestellt, ein Verfahren, das dem Auswalzen dünner Teige ähnelt, jedoch im industriellen Maßstab angewendet wird. Durch das Kaltwalzen wird das Material verhärtet und lässt sich nur schwer biegen. Die Verwendung eines Lasers, der den Stahl entlang der vorgesehenen Faltlinie mit höchster Laserpräzision erhitzt, erleichtert das Biegen des Stahls in eine dreidimensionale Form.
Ein weiterer großer Vorteil der Edelstahlkonstruktion ist, dass sie nicht rostet und daher nicht lackiert werden muss, aber dennoch gut aussieht. Der Verzicht auf das Lackieren (wie bei Steelride) reduziert Materialkosten, Herstellungskosten und möglicherweise auch das Gewicht (je nach Fahrzeuggröße). Auch gestalterische Vorteile ergeben sich. Der Faltprozess „schafft eine wirklich prägende Design-DNA“, so Badger, mit „schönen Oberflächenkollisionen zwischen konkaven und konvexen Formen“. Edelstahl ist nachhaltig, vollständig recycelbar und hat eine einfache Struktur. Der Nachteil moderner Roller, so die Designer, sei ihr Stahlrohrrahmen, der mit einer Kunststoffkarosserie verkleidet sei, die aus vielen Teilen bestehe und aufwendig herzustellen sei.
Der erste Roller-Prototyp mit der Bezeichnung Stilride SUS1 (Sports Utility Scooter One) ist fertig und das Unternehmen sagt, es werde „herkömmliche Fertigungskonzepte in Frage stellen, indem es robotergestütztes industrielles Origami verwendet, um flache Metallstrukturen materialgetreu zu falten.“ „Eigenschaften und geometrische Eigenschaften“. Die Herstellung wird derzeit vom Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Robotdalen simuliert. Sobald sich das Verfahren als kommerziell durchführbar erweist, wird erwartet, dass es nicht nur für den Elektroroller, sondern für eine breite Produktpalette geeignet ist. Die Herstellung wird derzeit vom Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Robotdalen simuliert. Sobald sich das Verfahren als kommerziell durchführbar erweist, wird erwartet, dass es nicht nur für den Elektroroller, sondern für eine breite Produktpalette geeignet ist. Die Produktionsseite wird derzeit vom Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Robotdalen modelliert und sobald das Verfahren kommerziell rentabel ist, wird erwartet, dass es nicht nur für einen Elektroroller, sondern für eine breite Produktpalette geeignet ist. Der Fertigungsaspekt wird vom Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Robotdalen modelliert. Sobald sich herausstellt, dass das Verfahren kommerziell rentabel ist, wird erwartet, dass es nicht nur auf E-Scooter, sondern auf eine Reihe von Produkten anwendbar sein wird.
An dem Projekt waren zahlreiche Mitarbeiter mit einem breiten Spektrum an Fachwissen beteiligt, unter anderem in den Bereichen Produktentwicklung, Stahlkonstruktion und -herstellung, wobei Outokumpu eine Schlüsselrolle spielte.
Duplex-Edelstahl verdankt seinen Namen einer Kombination aus zwei anderen Stahlarten, „austenitisch“ und „ferritisch“. Diese Eigenschaften verleihen ihm eine hohe Zugfestigkeit und gute Schweißbarkeit. Der DMC DeLorean aus den 1980er-Jahren wurde aus dem weit verbreiteten austenitischen Edelstahl 304 gefertigt, einer Mischung aus Eisen, Nickel und Chrom, die von allen Edelstählen die höchste Korrosionsbeständigkeit aufweist.
Veröffentlichungszeit: 24. Oktober 2022


